Wettbewerbsvorteile durch Modularisierung

Ein Modularisierungskonzept ist für die klassische Fertigungsindustrie so wichtig und erfolgsentscheidend, da es die Flexibilität und Effizienz in der Produktion erhöht. Durch die Aufteilung von Produkten in standardisierte Module können Unternehmen schneller auf Kundenanforderungen reagieren, individuelle Lösungen anbieten und gleichzeitig Kosten senken. Zudem ermöglicht es eine schnellere Markteinführung neuer Produkte und eine einfachere Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen. Insgesamt trägt ein Modularisierungskonzept dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der Unternehmen in der Fertigungsindustrie zu stärken.

Für die erfolgreiche Implementierung eines Modularisierungskonzepts sind umfassende Veränderungen in verschiedenen Unternehmensbereichen erforderlich. Dies betrifft nicht nur die Entwicklung und Produktion, sondern auch den Einkauf, das Finanzwesen, die Qualitätssicherung und den Vertrieb. Diese Veränderungen erstrecken sich über die strategische Ausrichtung, die Organisationsstruktur und die Prozesslandschaft des Unternehmens und beeinflussen alle Hierarchieebenen.

Für schnelle Erfolge, sogenannte „quick wins“, wollen wir Ihnen eine pragmatische Implementierung anhand des nachfolgenden Modularisierungskonzepts aufzeigen. Durch die weitere Detaillierung und Bearbeitung/Umsetzung der genannten Inhalte ist das Konzept von nachhaltigem Nutzen für Ihr Unternehmen.

Nach der Logik der „Eisenhower Matrix“ startet die Konzeptarbeit mit den wichtigsten und dringendsten Inhalten wie der Zielsetzung (Bezielung - KPIs), der Strukturerstellung sowie Integration des Entwicklungsprozesses und der Timeline. Ergänzt wird es sukzessiv durch weitere Themen wie z.B. Gremien, Prozesse und Organisationsstruktur.

Im Klartext bedeutet dies: Messbare Ziele werden gemeinsam mit dem Management definiert und festgeschrieben. Wenn die Timeline und die System-/Modulstruktur steht, geht es direkt an die Optimierung der Konzepte (abhängig des Ziele-Sets). Hierbei ist die Darstellung und Erarbeitung von quick wins zu erwähnen. Damit gewinnt die Erarbeitung und Umsetzung des Modularisierungskonzepts an Akzeptanz und sorgt für Motivation.

Das Modul-Team als auch die Art der Konzept-Dokumentation muss unter Einbindung aller relevanter Bereiche und damit cross-funktional erfolgen. Damit sind die gesetzten Ziele nicht nur in allen Bereichen bekannt, sie werden damit auch gemeinsam erarbeitet, getragen und nachhaltig umgesetzt.

In der Detaillierungsphase werden weitere Kernthemen wie cross-funktionale Prozesse und Organisationsanpassungen, IT/Dokumentation, Lifecycle Management etc. ausgearbeitet.

Neben der gesamten Konzeptarbeit ist es äußerst sinnvoll, von Anfang an den Praxisbezug herzustellen und ein Pilotprojekt parallel zu starten, damit die Wirksamkeit an einem praktischen Beispiel verdeutlicht wird.

Die wichtigsten Erfolgsfaktoren in der Einführung und nachhaltigen Umsetzung eines Modularisierungskonzeptes sind:

  • Management Attention
  • Cross-funktionale Involvierung
  • Klare Zielsetzung
  • Langer Atem und Erfolgswille

Ihr Nutzen

  • Kosteneinsparung Fertigungsmaterial als auch in der Organisation
  • Verringerung Herstellungszeit in Produktion und Entwicklung
  • Erhöhung der Qualität
  • Freiwerdende Kapazitäten und Mittel für Innovationen vorhanden
  • Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit
  • Verbesserung der Kommunikation - unternehmensweit