Unmögliches wagen, situativ professionell handeln … und alles gewinnen!
Unternehmen betonen gern, wie wichtig Ihnen die Menschen bei Veränderungen sind. Faktisch behandeln sie Veränderung jedoch meist als rationale Ursache-Wirkungs-Kette, die es „zu managen“ gilt. Dieses Vorgehen scheitert überwiegend, denn es ist von geringerer Varietät als die involvierten Akteure selbst. Der Komplexität von Menschen gerecht zu werden heißt zum einen, dass „das Bewusste denkt und das Unbewusste lenkt“. Unsere Interventionskompetenz berücksichtigt genau diese Komplexität. Indem wir emotionale Veränderungskräfte und -kompetenzen mobilisieren, Stress regulieren und für eine Erhöhung des Ausgleichsvermögens sorgen, schaffen wir sowohl individuell als auch im Zusammenwirken der Organisation die besten Voraussetzungen für Ihre Veränderungsvorhaben.
Das aktuelle Praxiserleben
Unternehmen erleben täglich, dass die Welt komplexer wird. Multiple Krisen / Herausforderungen gehören heute praktisch zum unternehmerischen Alltag auf allen Ebenen. Ähnlich wie bei akuten Infektionen wirkt sich dies leistungsmindernd, motivationssenkend und ggf. sogar existentiell bedrohlich für Akteure und Organisationen aus.
Besonders frustrierend für Akteure sind dabei Krisen, die im Markt- oder Gesellschafts-Kontext von Unternehmen initiiert werden, wie idealistisch begründete Mangelzustände, erschwerte Kommunikationen /Interaktionen infolge bürokratischer Flutung oder Standort-Wettbewerbsnachteile durch Verfolgen externer Agenden und zerstörerisch-dilettantisches Begreifen marktwirtschaftlicher Kernzusammenhänge.
Einzelne Akteure wie Organisationen können hierauf bis dato nur passiv reagieren, wenn ein Standort-Wechsel keine nützliche oder machbare Option darstellt. Das Schrumpfen eingewöhnter Gestaltungsräume führt bei Akteuren zu steigender Stresslast, die nicht in Handlungs-Moment transformiert werden kann, was eine erfolgreiche Umsetzung von Verbesserungs- und Veränderungsvorhaben dramatisch hemmt. Nach aktuellen Studien beträgt die Quote erfolgreicher Veränderungsvorhaben in Unternehmen nicht mehr als 5% bis 25%. Diese Zahlen sind allein aus Effizienz-Gründen bei den heutigen Rahmenbedingungen in keiner Weise mehr unternehmerisch akzeptabel.
Die darauf folgende Frustration verursacht zudem nicht selten Ermüdung, Veränderungs-Resistenzen, deprimierende Gefühle den „Umständen ausgeliefert“ zu sein oder burnouts durch Selbstausbeutung und soziale Traumata. Resultierende Barrieren und Erstarrungen blockieren in der Folge zunehmend die Fähigkeit lebendiger Systeme, kritischen Entwicklungen smart auszuweichen oder diese aktiv agil auszugleichen /zu meistern.
Die Kunst der Immunkraft-Stärkung
Genau hier setzt das vorliegende Konzept der organisationalen Immunkraft-Stärkung an, das eine signifikante Vergrößerung der Resilienz-Kompetenzen (d. h. des Ausgleichsvermögens) zum Ziel hat. Kompetenz-Zuwächse zeigen sich bereits nach ersten Umsetzungen in einer wachsenden Fähigkeit zur Verarbeitung und Bewältigung von Herausforderungen, ohne dass sich Stressflutungen o. ä. Überlastungserscheinungen einstellen.
Die wertschätzende Achtung der Kern-Bedürfnisse der Akteure ist dabei essenziell, denn jede Erhöhung der sozialen Resilienz-Kompetenz als Kultur-Merkmal basiert auf diskursivem Austausch auf Augenhöhe (nachstehend im Bild modellhaft dargestellt). Klar sollte sein, dass ein erwünschter Resilienz-Zuwachs alle Formen von Destruktion, Abhängigkeit und Diskreditierung im Veränderungshandeln als ungeeignet entlarvt, was jedoch keinen Mangel an Stringenz im Change zur Folge haben muss. Jedem Austausch folgen stets richtungsweisende Entscheidungen und pragmatisch-ausgleichende sog. Rekursionen sowie eine lebendig-dynamische Vernetzungen der Kommunikations- /Kontaktpunkte des Systems.
Insgesamt bildet der Ansatz eine Reihe von Aspekten moderner Trainingswissenschaft ab, wie bspw. sog. differenzielles Lernen, punktuelle Destabilisierung, Reifegrad-Checks und das Pendeln zwischen sympathischer Anregung und parasympathischer Erholung /Beruhigung. All dies ist verbunden mit dem bekannten Begriff „Superkompensation“.
Mit Immunkraft-Stärkung zu mehr Veränderungserfolg?
Um erfolgreiche Entwicklungen dauerhaft zu manifestieren und reproduzieren zu können, werden organisational und individual bedarfsgerechte Strukturen, Prozesse, Regularien sowie Handlungs- und Lenkungshilfen umgesetzt. Der so geschaffene verbindliche Rahmen fördert die Fähigkeit zum Pendeln zwischen Aktivierung und Erholung und bewirkt ein (oft unbewusstes), lebendiges, fortgesetztes Balancieren bei maximaler Regulationsfähigkeit. Die damit einhergehende Aufmerksamkeitserhöhung ist nützlich, um Wiederholfehler und ungünstige Entwicklungen per Früherkennung zu detektieren und vorbeugend zu vermeiden, was stressvolles Komplexitätserleben zudem weiter signifikant senkt.
Finale Essenz
In Summe unterstützt eine Immun-Kräftigung die beständige und agile Fortentwicklung eines lebendigen Systems und hilft auf vielfältige Weise, Intervention besser und organischer zu verarbeiten, ohne dabei Menschen und Organisationen weiter zu belasten. Gerade dies ist in den heutigen, vielfach unwirtlichen Zeiten individual wie organisational von höchstem Nutzen in Bezug auf die Erhöhung der Erfolgsquote herausfordernder Veränderungsvorhaben.
Ihr Nutzen
- Signifikante Erhöhung der Erfolgsquote herausfordernder Veränderungsvorhaben
- Verbesserung der individualen und organisationalen Intuition zum „Lernen aus Erfahrung“ und zur „Intelligenten Handlungssteuerung bei komplexer Veränderung“
- Mobilisierung emotionaler Veränderungskräfte /-kompetenzen statt sachlogischer Beschwörung technokratischer Synergie-Betrachtungen
- Stärkung der Regulations- und Selbstberuhigungsfähigkeit der Akteure auch in stressvollen Veränderungssituationen
- Erhöhung des Ausgleichsvermögens (Resilienz-Spielräume) und damit der Überlebenswahrscheinlichkeit in komplexen Markt-Kontexten statt Einpauken von schein-idealen Change-Monokulturen
- Stärkung der Reife, Mündigkeit und Gestaltungskraft aller involvierten Akteure und effiziente Nutzung empathischer und co-kreativer Lösungsansätze
- Professionalisierung des Umgangs mit Ausblendungen und Paradoxien, sowie sie der unternehmerische Alltag reichlich beschert